Squash
Projektleiter : Peter Mayr , Raphael Schulz
Geschichte des Squash
Der Begriff "Squash" kommt aus dem Englischen : to squash = niederschlagen, breitschlagen.
Squash entstand eigentlich schon vor 1822. Häftlinge eines Londoner Gefängnisses schlugen aus Langeweile einen Ball mit einen Holzbrett gegen ihre Zellenmauer. 1822 wurde dieser Sport an verschiedenen englischen Schulen übernommen. 1830 wurde Squash als selbständiger Sport bekannt. 1901 wurde dieses Spiel in sogenannte Courts verlegt. 1908 war Squash zum einzigsten Mal eine olympische Disziplin. 1922 wurden Regeln für Ball-, Schläger- und Courtsbeschaffenheiten festgeschrieben. 1933 entstand in Berlin das erste Squashcenter in dem mehrere Courts in einem Gebäude zusammengefaßt wurden. In den Kriegszeiten wurde dieser Sport "vergessen" und erst wieder 1968 "neu" entdeckt.
In dem seit 1978 gegründeten Deutschen Squash Verband sind inzwischen mehr als 25000 Mitglieder angeschlossen.
Die heute gültigen Maße des Courts stammen aus dem
1922 entstandenen Regelwerk und betragen :
9,75 m Länge
6,40 m Breite
4,57 m Höhe an der Stirnwand
Die Ballgeschwindigkeit kann bis zu 200 km/h betragen. Es gibt vier verschiedene Ballarten. Jeder Ball hat eine andere Farbe. Diese entscheidet über die Ballgeschwindigkeit.
gelb | weiß | rot | blau |
extra langsam | langsam | mittel schnell springt am besten |
am schnellsten |
Der Ball hat einen Durchmesser von 39,5 mm - 41,5 mm.
Das Regelwerk in Kürze
Der Aufschlag : | Die Stirnwand ist durch drei horizontale
Linien unterteilt. Der Aufschlagende muß mit mindestens
einem Fuß in dem ebenfalls durch Linien gekennzeichnetem
Aufschlagfeld stehen. Nun muß der Ball über die mittlere der drei Linien hinweg gespielt werden, so daß der Ball im gegnerischem Feld auftickt. Der Gegner kann den Ball jedoch auch aus der Luft annehmen. |
Der Ballwechsel : | Der Ball darf pro Ballwechsel nur einmal den Boden berühren. Er darf nicht "tief", d.h. unter die untere rote Linie, aber auch nicht "aus" über die obere rote Linie gespielt werden. Er darf mehrere Wände nacheinander berühren, ohne daß er Kontakt mit dem Boden hatte. Wenn der Rückschläger durch den Gegner behindert wird, wird dieser Ballwechsel wiederholt. Dies nennt man "LET". Daraus resultiert, daß die Spieler angehalten sind den Weg zum Ball freizugeben. |
Die Zählweise : | Ein Match kann über 2 oder 3 Gewinnsätze gespielt werden. Ein Satz geht in der Regel bis 9. Bei dem Spielstand von 8:8 kann der Rückschläger entscheiden, ob der Satz bis 9 oder bis 10 gespielt wird. Punkten kann nur der AUFSCHLÄGER. Beim Fehler des Aufschlägers wechselt die Angabe. Dabei ist die Seite des Aufschlägers frei zu wählen. Nach Punktgewinn wechselt ebenfalls die Aufschlagseite. |
Verlauf der Projektwoche
Am ersten Tag wurde uns der geplante Verlauf der Projektwoche bekannt gegeben und die restlichen Fragen der Teilnehmer des Projekts Squash beantwortet, bevor wir in Anfänger- bzw. Fortgeschrittenengruppen eingeteilt wurden. Anschließend wurde den Schülern die Möglichkeit zum ersten Kontakt mit diesem Sport gegeben. Herr Mayr und Frau Brückmann gaben den Anfängern bei den ersten Versuchen Tips und führten sie in die Technik dieses Sportes ein.
Am zweiten Tag hatten wir Besuch von einem internationalen Squashschiedsrichter und ehemaligen Bundesligaspieler, Herrn Brückmann. Dieser unterrichtete uns und gab wertvolle Tips, die wir am Turniertag am Mittwoch auch anzuwenden wußten.
Am Mittwoch war es dann so weit. Das Anfänger- bzw. das Fortgeschtittenenturnier wurde gespielt, wobei es eine Haupt- und eine Trostrunde gab, so daß jeder mindestens zweimal spielen konnte.
Am Donnerstag konnten wir frei spielen. Von jedem Teilnehmer wurde ein kurzes Video erstellt.
Zum Schluß ließen wir die anstrengende, aber doch lustige und lehrreiche Woche mit Negerküssen, die Frau Brückmann spendierte, langsam ausklingen.