Was man schwarz auf weiß besitzt,,   kann man getrost nach Hause tragen.              (Johann Wolfgang Goethe)

Zum Beispiel der  Verlag, der Bücher  für Schüler und  Schülerinnen macht -  mit Texten von  Schülerinnen und  Schülern!

Schülerinnen und Schüler schreiben Texte. Diese werden vorgelesen, kritisiert oder gelobt, eventuell noch einmal überarbeitet - und dann ...? Dann sind diese Texte in der Regel verschwunden: in Heften, auf Zetteln, für immer.

Um Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit zu geben, sich mit diesen Texten zu präsentieren, sollten gute Arbeiten oder Projektdarstellungen (neben der eventuellen Präsentation im Internet) in Buchform der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Dies wäre eine Möglichkeit, den Schülerinnen und Schülern deutlich zu machen, dass viele ihrer Arbeiten einen Wert darstellen, der über die reine "Verwertung" im Unterricht hinausgeht, und dass zum anderen solche Texte auch die Schulzeit überdauern und für das spätere Leben noch aufbewahrenswert sein können.

Durch eine Veröffentlichung der eigenen Texte in buchähnlicher Form entsteht bei Schülern und Schülerinnen eine zusätzliche Motivation, zu Büchern einen Zugang zu finden, das Buch als immer noch zeitgemäßes Medium anzusehen, dessen Entstehungsgeschichte man selbst nachvollziehen kann, und es auch entsprechend zu nutzen. Indem ein solches Produkt auch mit einem vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Copyright versehen wird, wird Schülern und Schülerinnen zudem deutlich, dass es ein "geistiges Eigentum" gibt, das schützenswert ist.

Eine Verbreitung findet in der Regel nur im Umkreis der Schule statt. Wenn diese Arbeiten ihren Widerhall in der lokalen oder z. T. sogar überregionalen Presse finden, wenn Interesse von Personen und Institutionen außerhalb des Schullebens bekundet wird, bedeutet dies für Schüler und Lehrer eine Bestätigung und einen zusätzlichen Anreiz die Arbeit fortzusetzen. Für dieses Interesse möchten wir uns bedanken.

Manchmal
Texte zur Befindlichkeit

Manchmal höre ich Musik.
Manchmal schlafe ich länger.
Manchmal möchte ich alleine sein.

Um das kleine Wörtchen "manchmal" bewegen sich die Texte der Schülerinnen und Schüler aus einer fünften Klasse des Jahrgangs 1990/2000 an der Fridtjof-Nansen-Realschule in Castrop-Rauxel, die in diesem Büchlein zusammengestellt worden sind.

Kurz nachdem sie neu in unsere Schule gekommen waren, sollten sie sich ihren neuen Mitschülern vorstellen. Dazu schrieben sie etwas über sich - was ihnen Spaß macht, was sie gerne tun oder eben nicht so gerne - jedenfalls manchmal.

Lise, Clara usw.
Biographische Notizen zu 39 Frauen auf Briefmarken

Portraits von 39 Frauen sind in der Dauerserie der Deutschen Post "Frauen der deutschen Geschichte" bisher erschienen. Der 13. 11. 1986 war der Ausgabetag der ersten Briefmarke, am 16. 01. 2003 erschien die (vorläufig?) letzte.

Wer waren diese Frauen? Was waren ihre Verdienste? Was haben sie geleistet?

Dieser Frage nachzugehen war Aufgabe der Schülerinnen und Schüler der Klasse 9d der Städtischen Realschule Datteln und dann - in zeitlicher Fortsetzung - der Klasse 9g der Fridtjof-Nansen-Realschule Castrop-Rauxel in den Fächern Deutsch, Geschichte und Politik.

Das Gedröhne der Föhne.
Ein Schülerbetriebspraktikum zwischen Zange und Laptop

Im Januar 2001 haben 29 Schülerinnen und Schüler der Klasse 9f der Fridtjof-Nansen-Realschule Castrop-Rauxel ein dreiwöchiges Schülerbetriebspraktikum absolviert. Sie haben neue Menschen kennen gelernt, für sie ungewohnte Situationen erlebt und sicherlich eine Menge von Eindrücken gesammelt. Sie haben feststellen können, dass es ein Leben außerhalb der Schule gibt und dass es nicht einfach und leicht ist, durch tagtägliche Arbeit für eine Existenzgrundlage zu sorgen. 

Und was ist nun das Ergebnis dieser Zeit? Die Schülerinnen und Schüler sollen ihre gemachten Erfahrungen persönlich auswerten und nachbereiten. Damit diese Auswertungen nicht nur einigen wenigen zur Verfügung stehen, sondern allen Schülern der Klasse gleichermaßen Einblick geben, war die Klasse 9f damit einverstanden, die Erlebnisse und Beobachtungen in einer Broschüre gemeinsam zusammenzufassen.

Das Apfelbuch

"Das Apfelbuch" enthält zwar nicht alles, aber auf 120 Seiten doch vieles "rund um den Apfel". Hier erfährt man Nützliches und Wertvolles, Wissenschaftliches und Skurriles über eine der ältesten Kulturfrüchte der Menschheit - von den Sorten "Altländer Pfannkuchenapfel" bis zur "Wintergoldparmäne", vom Apfel in der Medizin, der Kosmetik und der Mythologie, in der Lyrik, dem Drama und dem Roman, vom Anbau, der Veredlung und der Trocknung, vom Apfel im Saft, im Essig und im Wein, in der Malerei, der Musik und im Märchen, in der Wirtschaft, der Küche und der Philatelie und noch vieles mehr.

Muscheln - Quallen - Vogelfedern
Die Klassenfahrt nach Norderney

"Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen." (Matthias Claudius)
Diesem Motto folgend haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6f (2003/04) ihre Klassenfahrt nach Norderney aufgezeichnet: in sachlichen Beschreibungen, lyrischen Eindrücken, dramatischen Texten und prägnanten Bildern.

Das ultimative Engelbuch In einem fächerübergreifenden Projekt trugen im November 2002 Schüler/innen der Klasse 6g alles über Engel zusammen, was sie in Kirche, Kunst, Werbung, Musik, Literatur, Film, auf Friedhöfen, Briefmarken oder in Verbindung mit Weihnachten finden konnten, und ergänzten ihre Sammlung mit Interviews, eigenen Vorstellungen und Zeichnungen über Engel. So kamen schnell 100 Seiten zusammen.